1.Was bedeutet Advent wörtlich?
b) Ankunft von lat. adventus; advenit = er kommt
2.Wo entwickelte sich im 16. Jahrhundert der Brauch, einen Weihnachtsbaum aufzustellen?
b) im Elsass. Dort wurden zunächst Baumspitzen unter die Decke gehängt. Historische Schriftstücke berichten von mit Äpfeln, Nüssen und Papierrosen geschmückten Bäumen in den Zunfthäusern und belegen für das Jahr 1539 einen Baum im Straßburger Münster.
3.Wer oder was ist Knut?
Am St. Knut-Tag, dem 13. Januar, endet in Skandinavien die 20-tägige Weihnachtszeit. An diesem Tag werden feierlich die Weihnachtsbäume entsorgt. Benannt ist der Tag nach dem dänischen König Knut IV.
4.Welchem Brauch verbindet man in der Weihnachtszeit mit Mistel?
Unter einem Mistelzweig muss man sich küssen. Der Brauch, Mistelzweige an die Tür zu hängen, ist schon sehr alt. Die immergrüne Mistel stand für die Hoffnung auf ein neues Leben in der dunklen Jahreszeit und sollte Geister fernhalten.
5.Woran soll Lametta im Baum erinnern?
An Eiszapfen. Das echte Lametta aus verzinntem Blei hängt schwer herunter. Da Blei umwelt- und gesundheitsschädlich ist, besteht Lametta heute meist aus Aluminium oder Kunststoff.
6.Ein typisches Gewächs in der Adventszeit mit mexikanischen Wurzeln ist…
a) Der Weihnachtsstern kommt aus Mexiko. Er hat verschiedene botanische Namen, unter anderem Cuital-xochil – so nannten ihn die Azteken. Der Weihnachtskaktus stammt aus Brasilien und die Christrose wächst in den Alpen.
7.Was bedeutet der Begriff Nikolausphysik?
Die Nikolausphysik beschäftigt sich satirisch, aber durchaus wissenschaftlich mit Theorien zur Existenz von Nikolaus und Weihnachtsmann, z.B. der Frage, wie schnell der Nikolaus reisen müsste, um alle Geschenke in einer Nacht zu verteilen.
8.In der Ukraine ist es Brauch, zum Weihnachtsessen ein zusätzliches Gedeck aufzulegen. Für wen ist es bestimmt?
b) Für ein verstorbenes Familienmitglied. In der Ukraine gibt es den alten Glauben, dass die Ahnen als wohlwollende Geister am Fest teilnehmen und Glück für das neue Jahr bringen. In Polen ist der gleiche Brauch ein Symbol der Gastfreundschaft. Dort liegt das Gedeck für einen unerwarteten Gast bereit.
9.Was erfand der Theologe Johann Hinrich Wichern 1839 für die Waisenkinder aus dem Rauhen Haus in Hamburg?
b) Den Adventskranz. Sein Kranz war allerdings mit 23 Kerzen geschmückt: 19 kleine rote für die Werktage und vier große weiße für die Adventssonntage.
10.Woher hat das Weihnachtsgebäck Spekulatius seinen Namen?
b) Von lat. speculum= Spiegel. Über die Namensherkunft des niederländischen Gebäcks gibt es zahlreiche Spekulationen. Am wahrscheinlichsten ist aber die Spiegelvariante, weil die Formen spiegelverkehrt geschnitzt werden müssen.
11.Welche symbolische Bedeutung haben die Weihnachtsfarben Rot und Grün?
Rot symbolisiert das Blut, das Leiden und den Tod von Jesus. Grün steht für die Geburt, die Erneuerung und das Leben. In Kombination bedeuten Rot und Grün, dass Geburt und Tod der Erlösers als Einheit zu sehen sind.
12.Woher stammt die Nordmann-Tanne, die zu Weihnachten einen Großteil europäischer Wohnzimmer schmückt, ursprünglich?
a) Aus dem Kaukasus. Dort wurde sie 1836 von einem finnischen Botaniker entdeckt. Unsere Weihnachtsbäume stammen jedoch aus Plantagen in Norddeutschland und Dänemark.
13.Wie heißen die Heiligen Drei Könige?
Caspar, Melchior, Balthasar.
14.Woran erkennt man, ob es sich um den Nikolaus oder den Weihnachtsmann handelt?
a) An der Mütze. Der echte Nikolaus trägt eine Bischofsmütze – ihn hat es im Gegensatz zum Weihnachtsmann tatsächlich gegeben. Er lebte Anfang des vierten Jahrhunderts als Bischof in Myra und wurde wegen seiner Mildtätigkeit besonders Kindern gegenüber zum Heiligen geehrt.